Liegst du auch oft wach im Bett und grübelst, ob dein (neu gegründetes) Unternehmen überhaupt ein Logo braucht? Dann lass mich deine Sorgen beiseite schaffen!
Also, die schnelle Antwort auf diese Frage lautet: JA!
Muss es unbedingt, von Anfang an ein Logo von einem Grafikprofi sein? NEIN!
Heißt das du kannst am Anfang einfach IRGENDWAS nehmen? AUCH NEIN! 😂
Aber lass uns mal von vorne anfangen…
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Was ist ein Logo überhaupt und wozu ist es gut?
Ein Logo ist eigentlich nichts anderes als ein Symbol, dass dein Unternehmen eindeutig identifiziert.
So unterscheiden dich Außenstehende von all den anderen Unternehmen da draußen. Daher ist es wichtig, dass es etwas gibt was dich eindeutig kennzeichnet. Erfüllt dieses Logo bestimmte Kriterien (dazu kommen wir in einem anderen Blogbeitrag) gibt es dir einen eindeutigen Wettbewerbsvorteil.
Ein eindeutiges Kennzeichen zu haben ist auch gut investiertes Geld, weil es (je öfter du es in deinem Auftritt benutzt) deinen Wiedererkennungswert steigert. Dieser Effekt ist noch viel stärker, wenn du ein komplettes Branding hast mit Farben und Schriften, die deinen Auftritt abrunden – deshalb rate ich auch immer dazu gleich ein komplettes Brand Design zu erstellen.
Nachdem wir das jetzt geklärt haben, weißt du wieso die Antwort auf Frage 1 ein eindeutiges „JA“ war. Und nun kommen wir zu Frage 2!
Muss es denn ein Logo/Branding vom Profi sein?
Ein Logo von einem Grafiker/einer Grafikerin kostet in der Regel zwischen mehreren Hundert und mehreren Tausend Euro und ist für viele, die am Anfang stehen eine große Investition. Daher stellt sich für viele die Frage, ob diese Investition einen Sinn macht.
Ich rate meistens dazu am Anfang mit einer billigeren Alternative anzufangen und nach ein paar Jahren einen Profi für ein individuelles Brand Design zu beauftragen.
Der Grund dafür ist, dass sich vor allem in den ersten Jahren viel im Business ändert. Die Ausrichtung verfeinert sich, die Zielgruppe kann sich ändern, ja sogar die eigenen Werte und Stärken können sich weiterentwickeln. Diese Elemente wiederum bilden die Basis für ein professionelles Branding. D.h es macht keinen Sinn alle paar Monate dein teures Brand Design zu ändern weil das unnötig ins Geld geht.
Aber Achtung! Eine billigere Alternative für den Anfang bedeutet nicht, dass du einfach irgendein Logo, irgendwelche Farben und irgendwelche Schriften nehmen solltest!
Dazu habe ich ein kleines Beispiel:
Stell dir vor du gehst in der Stadt spazieren. Du biegst in eine Straße wo nebeneinander 2 Restaurants stehen. Eines der Restaurants hat ein professionell gemachtes Schild draussen hängen und eine aufeinander abgestimmte Inneneinrichtung. Das andere Restaurant hat eine sichtlich selbstgemachte, dahingeklatschte Tafel angebracht und eine zusammengewürfelte Einrichtung.
Jetzt meine Frage: Wo würdest du gerne reingehen?
Und ich frage eins weiter: Wenn sich der Besitzer nicht einmal die Mühe nimmt eine einladende Atmosphäre am Eingang zu schaffen, wie denkst du sieht es in der Küche aus?
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Es ist also auch am Anfang wichtig, dass du dich mit deiner Strategie beschäftigst und anhand dieser deine Schriften und Farben wählst. Ansonsten vergeudest du unnötig deine Zeit indem du an deiner Zielgruppe „vorbei designst“.
OK, aber wie komme ich nun zu einem Logo?
Wenn du noch ganz am Anfang deiner Selbstständigkeit stehst, sind die schnellsten und einfachsten Alternativen diese hier:
1. Du machst dein eigenes Logo in Canva* (oder in einem anderen Grafikprogramm deiner Wahl)
Auf Canva findest du viele Logo Templates die du bearbeiten und anpassen kannst (funktioniert auch super mit der kostenlosen Version). Für Gründer:innen passt am besten ein einfacher Schriftzug mit deinem (Firmen)Namen, da kannst du nicht viel falsch machen.
2. Du kaufst ein vorgefertigtes oder halb fertiges Logo (z.B. bei etsy oder creative market*)
Diese kannst du dann entweder selber editieren (mit einem Grafikprogramm oder Canva), oder der/die Designer:in passt sie minimal für dich an.
Von einem Designportal würde ich dir persönlich aus mehreren Gründen (rechtlich unsicher, Ausbeutung der Designer etc.) abraten.
Diese Optionen haben natürlich den Nachteil, dass sie ja nach Art teilweise begrenzt nutzbar sind (du kannst sie nicht beliebig vergrößern) und sie nicht individuell sind und damit auch z.B. nicht rechtlich geschützt werden können.
Dennoch sind sie für den Anfang und für ein kleines Budget eine gute Lösung!
Falls du jetzt denkst, „das ist alles schön und gut, aber ich weiß garnicht wo ich anfangen soll!“, dann melde dich gerne hier bei mir. 👇
Ich kann dir den kompletten Branding Prozess von der Schulter nehmen oder dich bei der Selbsterstellung unterstützen.
*Das ist ein Affiliate-Link. Wenn du etwas über diesen Link kaufst, bekomme ich eine kleine Provision. Für dich bleibt der Preis aber unverändert.