Scrollst du auch oft durch Insta und denkst dir „Wow, die hat aber einen schönen Feed, wie macht sie das bloß? Ich wünschte mein Feed würde auch so profimäßig aussehen…“ Dann lass uns mal schauen, wie du das auch schaffen kannst!
Ich erzähle dir heute ob ein professioneller, durchgestylter Feed heute noch wichtig ist, ob du das überhaupt brauchst und was die wichtigsten Kriterien für ein professionell aussehendes Insta Profil sind.
Ist ein Feed-Design denn überhaupt noch wichtig?
Hier scheiden sich in letzter Zeit wohl die Geister…
Ich sehe bei vielen Instagram Coaches, dass diese dazu raten nicht mehr so sehr auf dein Feed-Design zu achten und dich eher darauf zu konzentrieren, dass deine Inhalte viel Mehrwert bieten.
Ich gebe ihnen teilweise recht!
Was in Sicherheit nicht sein muss, ist ein komplett durchgeplanter Feed mit Schachbett-, Diagonal- oder Linienmuster, oder gar ein Puzzle Feed. Wenn es dir Spaß macht alles immer vorzuplanen und ewig lange an zusammenhängenden Bildern rumzudesignen, dann kann ich nur sagen: go for it! Möchtest du allerdings einen gewissen Grad an Flexibilität beibehalten (z.B. wenn du bei Challenges mitmachst, oder spontan ein aktuelles Thema aufkommt), dann sind diese vorgefertigten Feed Designs eher nicht für dich.
Vor allem die Planung und Gestaltung eines Puzzle Feeds verschlingt ziemlich viel Zeit die du als Einzelunternehmerin sicherlich anderswo besser investieren kannst. Denn, seien wir mal ehrlich, nur weil du einen Puzzle-Feed hast, wird sicher niemand bei dir buchen.
Der Grund wieso ich nur teilweise diesen Insta-Coaches zustimme ist Folgender:
viele dieser Coaches posten fast nur noch ausschließlich Reels. Natürlich ist es viel schneller und einfacher ein Reel einfach so zu posten mit einem Screenshot aus dem Video, als für jedes Reel ein eigenes Coverbild zu erstellen. Wenn du allerdings auch andere Formate nutzt, wie Grafiken oder Karussel-Posts, kann man die Wichtigkeit eines einheitlichen Designs nicht außer Acht lassen.
Mein Fazit: ein einheitliches Feed-Design ist immer noch wichtig, man muss es aber auch nicht übertreiben. 😉
Brauchst du überhaupt so einen durchgestylten Feed?
Die Frage, die sich hier stellt ist, was du mit deinem Instagram Konto erreichen möchtest? Ist es nur ein Mittel um dich (privat) auszudrücken und mit anderen Leuten in Verbindung zu bleiben? Super, dann brauchst du keinen professionell designten Feed!
Wenn du hier bei mir gelandet bist, gehe ich allerdings davon aus, dass du Instagram für dein Business nutzt und sowohl Reichweite als auch Kunden über diese Plattform finden möchtest. In diesem Fall ist es durchaus wichtig, dass dein Insta-Auftritt eine gewisse Professionalität ausstrahlt.
Wie dein Instagram Feed auszusehen hat, hängt auch davon ab, in welcher Branche du tätig bist.
Bei Fotografen und Designern sind die Ansprüche an einen schön designten, professionellen Feed natürlich andere als als bei sonstigen Dienstleistern. Nichtsdestotrotz ist es auch in anderen Branchen wichtig, dass wenn jemand auf deinem Insta Profil landet, der erste Eindruck professionell ist.
Was meine ich mit professionell? Professionell ist dein Feed, wenn er eine gewisse Seriosität ausstrahlt. Hierbei meine ich nicht unbedingt, dass das Design an sich seriös ist, also es muss nicht alles dunkelblau oder grau sein und mit seriösen Schriften ausgestattet sein. Meistens zeigt sich ein professioneller Social Media Auftritt in einer Art Konsistenz, mit der diese:r Unternehmer:in auftritt, d.h. die Beiträge haben einen gleich bleibenden Look und wirken geordnet.
Und hier sind wir auch schon beim letzten und wichtigsten Punkt dieses Blogartikels angelangt…
Die wichtigsten Kriterien für ein professionelles Instagram Feed-Design
1. Konsistentes Branding
Ich fange mal mit dem wichtigsten Punkt an, den ich gerade eben schon angeschnitten habe:
Das Allerwichtigste für ein professionelles Feed-Design ist ein konsistentes (visuelles) Branding.
Wir Menschen sind sehr visuelle und intuitive Wesen. Die meisten unserer Entscheidungen passieren unterbewusst und wir bilden unsere Meinung innerhalb kürzester Zeit. Für dich bedeutet das, dass du auf den ersten Blick deine potenziellen Kund:innen von dir überzeugen musst.
Ein Feed mit einem konsistenten Branding hilft dir dabei einen überzeugenden ersten Eindruck zu hinterlassen. Wenn du immer die gleichen Farben, Schriften und Elemente bzw. Grafiken benutzt, strahlt diese Konsistenz eine gewisse Professionalität aus. Besucher:innen deines Profils merken, dass du dein Unternehmen und deinen Auftritt ernst nimmst und dadurch wirst du auch automatisch ernst genommen.
Ein weiterer Vorteil von einem konsistenten Branding ist, dass deine Follower:innen gleich wissen, wenn ein Post von dir ist, wenn sie deine Grafiken in ihrem Feed sehen.
Dein Brand Design kannst du an folgenden Stellen in deinem Instagram Feed einsetzen:
- in deiner Biografie – arbeitest du in deinen Grafiken mit z.B. floralen Elementen, kannst du hier Blumen-Emojis einfügen, oder du benutzt Emojis in deinen Branding Farben
- bei deinen Highlight Covern – auch hier solltest du darauf achten, dass die Cover Bilder deinem Branding entsprechen, damit sie mit deinem Feed harmonieren
- auf deinen Grafiken – ich glaube dieser Punkt spricht für sich. Bei den meisten User:innen bilden grafische Posts immer noch den Hauptteil ihrer Inhalte und sollten dementsprechend im eigenen Design gestaltet werden. Hier arbeitest du am besten mit Vorlagen, die du immer wieder an deine Inhalte anpassen kannst. Ich arbeite auch gerade an einem Vorlagen-Paket, schick mir gerne eine Nachricht, falls du benachrichtigt werden möchtest wenn sie in meinen Shop kommen.
- in deinen Reels und Stories – du kannst entweder eigene Grafiken und Coverbilder für deine Stories und Reels in deinem Branding erstellen und/oder mit deinen Farben/Schriften/Elementen hier arbeiten. Für letzteres kannst du dir eigene Sticker und Gifs erstellen und diese in deine Stories/Reels laden oder auch Texte immer in deinen Branding Farben gestalten (hierzu findest du eine kurze Anleitung in meinen Instagram Highlights unter Tutorials – Mein Insta Profil)
Hast du noch kein eigenes Brand Design, solltest du darauf achten, dich auf eine kleine Auswahl an Farben und Schriften zu halten, die du immer wieder benutzt. Versuche nicht mehr als 5 Farben und nicht mehr als 3 (gut lesbare) Schriftarten auszuwählen.
2. Professionelle Bilder
Der 2. Punkt, der zwar auch viel debattiert wird in letzter Zeit, sind gute Bilder.
Verstehe mich nicht falsch, nicht jeder deiner Bilder muss von einem Profi geschossen worden sein. Du kannst z.B. auch gerne Selfies von dir posten, diese sollten aber nicht verpixelt, veschwommen oder verwackelt sein.
Auch bei den Bildern kannst du auf dein Branding achten. Versuche immer den gleichen Filter zu benutzen und schau, dass die Bilder in den Farben und auch im Stil mit deinen Grafiken harmonieren. Falls du oft auf den Bildern zu sehen bist, kannst du auch einen Hintergrund oder Kleidung und Accesoires in deinen Branding farben nehmen.
Ein weiterer wichtiger Punkt bei den Bildern ist die Bildkomposition. Lass dich hier gerne von Profis inspirieren, was die Komposition von Bildern angeht und welche gestalterischen Regeln zu beachten sind. Du findest auf Instagram auch viele tolle Accounts mit Tipps für Selbstportraits, diese helfen auch bei deinen Selfies.
Hast du digitale Produkte, kannst du für die Darstellung sog. Mock-Ups benutzen (das sind digitale Hintergründe, in die du deine Designs einfügen kannst, um zu demonstrieren, wie sie in der Benutzung aussehen könnten). Du findest hierzu viele professionelle Vorlagen, z.B. auf Canva* oder über die google Suche (gib z.B. „T-Shirt mock-up“ ein).
3. Deine Inhalte
Ein oft unterschätzter Aspekt im Feed Design sind deine Inhalte an sich. Möchtest du professionell auftreten, ist es wichtig, dass deine Posts dies widerspiegeln und dass das auf den ersten Blick in deinem Feed sichtbar ist. In diesem Sinne haben auch deine Inhalte einen (indirekten) Einfluss auf dein Feed Design.
Postest du ohne Plan und ohne Struktur quer durch verschiedene Themen, dann sieht dein Feed sehr wahrscheinlich auch entsprechend chaotisch aus. Ist das wirklich der erste Eindruck, den du bei potentiellen Kunden hinterlassen willst?
Versteh mich nicht falsch – natürlich kannst (und sollst) du gerne abwechslungsreich posten und auch Persönliches teilen, denn das ist für deine Zielgruppe unterhaltsam und hilft ihnen dich besser kennenzulernen. Aber wenn sich auf deinem Business-Account dauernd Fotos von deinem Mittagessen, deinen Haustieren und deiner Wohnung mit den Mehrwert-Posts mischen, wissen deine Besucher nicht woran sie bei dir sind (diese Inhalte sind in den Storys sowieso besser aufgehoben 😉).
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